Neun Nichtregierungsorganisationen, darunter die Kampagne Bergbau Peru, kritisieren, dass Aurubis auf der Hauptversammlung am 15.02.24 die Aktionäre nicht über die Entlastung oder Nichtentlastung des Vor-stands abstimmen lassen will. Und das trotz gefeuertem Vorstand, Millionenschäden durch Bandenbetrug, Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette und einem Arbeitsunfall im Hamburger Werk mit drei Toten, der von Aurubis als „Vorkommnis im Bereich der Arbeitssi-cherheit“ heruntergespielt wird.
Wir setzen uns insbesondere dafür ein, dass Aurubis Transparenz in seiner Lieferkette schafft. Das zeigen unsere Erfahrungen mit den Kupferminen in Peru: Nur wenn wir Unternehmen mit konkreten Menschenrechtsverletzungen und Umweltproblemen in Verbindung bringen können, hat die betroffene Bevölkerung eine Chance, ihre Forderungen nach Unterlassung, aber auch Wiedergutmachung, durchzusetzen.
Am Vorabend informieren Facing Finance, Kampagne Bergbau Peru, Goliathwatch, CIR und Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre über die anstehende Hauptversammlung von Aurubis und seine kritischen Lieferketten. (Link zur Veranstaltung am 14.02.24: Kupfer, Kolonialismus, Kriminalität: die Aurubis AG und ihre Lieferketten
Hier kann unsere gemeinsame Pressemitteilung heruntergeladen werden: