Reichtum mit Nebenwirkungen
Peru ist ein rohstoffreiches Land. In den Anden werden v.a. Gold und Kupfer, aber auch andere Metalle wie Zink, Silber, Blei und Molybdän in riesigen Tagebauen abgebaut. Gold wird außerdem unter schwierigsten Arbeitsbedingungen in unterirdischen Minen geschürft sowie im Amazonastiefland an den Flüssen gebaggert.
Der Bergbau hat zahlreiche negative soziale und ökologische Folgen: Es fehlt sauberes Wasser für Felder und Viehzucht, Trinkwasser wird knapp. Viele Menschen erkranken durch giftige Rückstände in Böden, Luft und Wasser. Traditionelle Wirtschaftsweisen und Einkommensmöglichkeiten werden zerstört, die Existenz von Kleinbauernfamilien und indigenen Gemeinden ist bedroht.
Die Betroffenen wehren sich, werden aber trotz gesetzlicher Verpflichtung von Entscheidungen ausgeschlossen und nicht konsultiert. Militär, Polizei und Sicherheitsdienste unterdrücken Proteste. Umweltaktivist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen werden kriminalisiert und bedroht. Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen kommt es immer wieder zu Todesfällen, auch gezielte Morde an Aktivist*innen kommen vor.
Daher setzen wir uns dafür ein, dass die Rechte der Kleinbauernfamilien und Dorfgemeinschaften auf eine gesunde Umwelt und der Kampf für den Erhalt ihrer Lebensgrundlagen gestärkt werden.
Was geht mich das an?
Die beteiligten Bergbauunternehmen kommen v.a. aus China, den USA, Kanada und der Schweiz. Deutsche Unternehmen importieren Kupfererz und andere Metalle zur Weiterverarbeitung und sind über die Lieferung von Maschinen sowie finanzielle Beteiligungen in das profitable Geschäft mit den Mineralien involviert.
Ob Schmuck, Elektrogeräte oder Wertanlage: Vieles können wir günstig kaufen, weil die Metalle in Peru unter Verstoß gegen Menschenrechte und geltende Umweltgesetze gefördert werden. Durch den Kauf und die Nutzung vieler Produkte tragen auch wir Verantwortung
Doch die Verantwortung liegt auch bei der Politik. Die Rohstoffpolitik Deutschlands setzt auf die günstige Verfügbarkeit von Mineralien und Metallen für die heimische Industrie. Die Kosten dafür tragen die Menschen in Peru. Wir informieren über diese Zusammenhänge und fordern eine zukunftsfähige und gerechte Rohstoffpolitik. Dazu gehört, dass auch deutsche Unternehmen mehr Verantwortung übernehmen.
Unser Angebot
Unser Netzwerk
Aktiv werden
Referent*innen aus Peru und Deutschland für
- Vorträge, Diskussionen, Filmabende in Ihrer Gemeinde und an Universitäten
- Seminare, Workshops und andere
- Bildungsveranstaltungen in Schulen etc.
Informationsmaterialien:
- Factsheets zu verschiedenen Aspekten des Bergbaus in Peru
- Verleih unserer Ausstellung für den Einsatz in Gemeinden, Schulen etc.
- Wir sind Mitglied in zivilgesellschaftlichen Netzwerken, z.B. AK Rohstoffe, Initiative Lieferkettengesetz, Plataforma Europa Perú.
- Wir werden getragen von großen Hilfsorganisationen, Peru-Vereinen, Partnerschaftsinitiativen und Aktionsgruppen, viele mit kirchlichem Hintergrund.
- Wir arbeiten zusammen mit Partnerorganisationen in Peru, z.B. CooperAcción, Red Muqui.
- Teilnahme an unseren Treffen
- Einsatz unserer Materialien und Medien bei Veranstaltungen und Aktionen
- Teilnahme an Petitionen und Briefaktionen
- Mitarbeit bei der Erstellung von Materialien
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- Vorträge, Diskussionen, Filmabende in Ihrer Gemeinde und an Universitäten
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