Datum/Zeit:
12. Mai 2021
19:00 - 20:30 Uhr
Veranstaltungsort:
ONLINE
Veranstalter: CooperAcción, Lima, Informationsstelle Peru e.V., Kampagne Bergbau Peru, Lima
Foto: Ministerio de Transportes Perú
In der Bucht von Chancay, nördlich von Lima, soll der größte Containerhafen Südamerikas gebaut werden. Die größten Containerschiff e der Welt könnten dann dort anlegen.
Gebaut und betrieben werden soll er vom weltweit größten Hafenkonzern China Ocean Shipping, der 60 Prozent der Anteile hat. Am Projekt ist mit 40 Prozent auch die zum sehr kritisierten Schweizer Rohstoff konzern Glencore gehörende Firma Volcan beteiligt. Der Hafen wird rein aus privatem Kapital finanziert.
Der Ausbau der Hafenbucht, die Untertunnelung der kleinen Küstenstadt Chancay und die Gifte aus der nahegelegenen Silbermine bringen große soziale und Umweltprobleme und die Zerstörung der Unterwasserwelt vor der Küste mit sich. Ziel dieses gigantischen Projektes ist unter anderem, dass Soja (z.B. aus Brasilien) und Rohstoffe aus (chinesischen) Minen in Peru günstiger und effektiver nach China und Asien transportiert werden können.
Welche sozialen und ökologischen Auswirkungen hat der Bau des Mega-Hafens Chancay? Was bedeutet die chinesische Investition in dieses Projekt für Peru, die Region und den globalen Handel?
Darüber berichten:
- Miriam Arce, Präsidentin der Vereinigung „Asociación en Defensa de las Viviendas y Medio Ambiente del Puerto de Chancay“ und
- Alejandro Chirinos, Direktor des Küstenmeerprogramms von CooperAcción.
Online-Veranstaltung auf Zoom
Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit Simultanübersetzung statt.
Anmeldung bis 11. Mai an
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Zoom-Link wird am Vortag der Veranstaltung versendet.