@ Kampagne „Espinar No Puede Esperar”

Lieferkettengesetz und Rohstoffe: Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?

Datum/Zeit:
24. Januar 2023
19:00 - 20:30 Uhr

Veranstaltungsort:
ONLINE

Veranstalter: Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Kampagne Bergbau Peru, Melanchthon-Akademie Köln


Gerade im Rohstoffsektor gibt es immer wieder Menschenrechtsverletzungen durch Konzerne: illegale Landnahme, tödliche Unfälle durch mangelnde Sicherheitsstandards, Gesundheitsgefährdung und Entzug der Lebensgrundlage durch Umweltzerstörung. Am 1. Januar 2023 ist in Deutschland das Lieferkettengesetz in Kraft getreten, mit dem wir von den Konzernen die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten einfordern können.

Europas größter Kupferkonzern, die Aurubis AG mit Sitz in Hamburg, bezieht den Großteil ihres Kupferkonzentrats aus Ländern wie Peru, Chile und Brasilien.

Referent*innen:

  • Ariana Kana Magaño von der indigenen Gemeinschaft der Huisa in Espinar/Peru lebt nahe der Mine Espinar, die vom Bergbaukonzern Glencore-Xstrata betrieben wird. Sie berichtet über die Umweltzerstörung und die Wasserverschmutzung durch die Mine und ihre Erfahrungen mit Glencore.
  • Vanessa Schaeffer, Beraterin zur Klimagerechtigkeit, Bergbau und Menschenrechte in Peru bei der Erzdiözese Freiburg, analysiert, ob das deutsche Lieferkettengesetz für den Anden-Staat und seine Bevölkerung Verbesserungen bringen wird.
  • Markus Dufner vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre gibt einen Einblick in seine Arbeit. Gemeinsam mit der Kampagne Bergbau Peru und anderen Organisationen wird der Dachverband bei der Hauptversammlung der Aurubis AG am 16. Februar den Kupferkonzern auf den Prüfstand stellen.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt. Für eine Übersetzung ist gesorgt.

Die Veranstaltung findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie nach Anmeldung per E-Mail an: (Betreff: Veranstaltung Lieferkettengesetz und Rohstoffe/Peru).