Goldabbau in Madre de Dios (© Fiscalía especializada en Materia Ambiental, Madre de Dios – FEMA)

Goldrausch in Amazonien: Vom Regenwald zu unseren Banken, Schmuck und Handys

Datum/Zeit:
21. Juni 2023
19:00 - 20:30 Uhr

Veranstaltungsort:
ONLINE

Veranstalter: Caritas international, Kampagne Bergbau Peru, Referat Weltkirche der Erzdiözese Freiburg


Neue Dynamik, Herausforderungen und Alternativen aus Cenepa und Madre de Dios, Peru

In Folge der Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und allgemeinen Konjunktursorgen steigen die Goldpreise auf Rekordhöhen an. Im Amazonasgebiet ist dadurch ein wahrer Goldrausch entstanden – mit katastrophalen Auswirkungen auf für Mensch, Natur und Klima. Als „krisensichere“ Geldanlage, für Schmuck oder für die Industrieproduktion bedient das Amazonasgold eine weltweite Nachfrage, die zu Gewalt gegen die Bewohner*innen des Regenwaldes und zu seiner Zerstörung führt.

Woher kommt der neue Goldrausch? Was sind seine Auswirkungen? Wie kommt das Gold zu uns? Und was können Alternativen sein? Darüber sprechen wir mit Augostina Mayán, einer Anführerin des Awajún-Volkes aus dem Cenepa, und Juan Carlos Navarro, dem Geschäftsführer der Caritas Madre de Dios aus Puerto Maldonado. Beide Spezialist*innen bringen uns zwei emblematische Fälle von Goldausbeutung im peruanischen Amazonasgebiet näher. Gemeinsam mit ihnen reflektiert Christian Cray, der Amazonasexperte von Caritas international diese Fälle und bringt uns die Herausforderungen und Handlungsalternativen aus Deutschland für den Schutz des Amazonasgebietes näher.

Referent*innen:

  • Augostina Mayán, Anführerin des Awajún-Volkes, Cenepa, Amazonas
  • Juan Carlos Navarro, Geschäftsführer der Caritas Madre de Dios, aus Puerto Maldonado, Madre de Dios
  • Christian Cray, Amazonasreferent bei Caritas international

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt und wird simultan übersetzt.

Die Veranstaltung findet online auf Zoom statt. Den Einwahllink erhalten Sie nach Anmeldung per E-Mail an: