Forderungen

Der Konsumführer beleuchtet die vielfältigen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Goldabbau und seiner Verwendung.

  • Für den Schmuckbereich stellt zertifiziertes Gold, das auch ökologischen Standards entspricht, einen Ansatz dar, um den Bedarf und Konsum verantwortungsbewusst zu steuern.
  • Tatsächlich könnte der industrielle Bedarf an Gold allein durch bereits „gebunkertes“ und weiterverarbeitetes Gold gedeckt werden, da es seine Qualität beim Einschmelzen nicht einbüßt.
  • Wenn es um Investitionen geht, möchten wir darauf hinweisen, dass es ein ethisch unbedenkliches Investment in das Edelmetall nicht gibt. Das oft von Finanzberater:innen angeführte Argument, Gold sei eine „ideale und stabile Alternative zu bedrucktem Papier“, ist nicht tragbar, wenn man die Rechte und das Wohlergehen anderer Menschen mit einbezieht. Selbst manche Anlageberater stehen – auch unabhängig von ethischen oder ökologischen Aspekten – dem rein spekulativen Goldinvestment skeptisch gegenüber.
  • Mittelfristig setzen wir auf eine geänderte Perspektive, um den Bedarf an Goldabbau zu minimieren. Dies bedeutet, wann immer möglich auf Gold zu verzichten oder recyceltes Material zu bevorzugen. Langfristig ist das Ziel, auf jegliche Goldförderung zu verzichten, da das bereits auf der Erdoberfläche befindliche – und teils „nutzlos“ in Tresoren gelagerte – Gold für unverzichtbare Verwendungen noch sehr lange reicht.

Kritischer Konsumführer Gold: Forderungen