Ignoriert Aurubis Umweltzerstörung durch Kupferminen in Südamerika?
@ Kampagne „Espinar No Puede Esperar”

Ignoriert Aurubis Umweltzerstörung durch Kupferminen in Südamerika?

Die Kampagne „Bergbau Peru – Reichtum geht, Armut bleibt” setzt sich dafür ein, dass deutsche Unternehmen schon am Beginn der Lieferkette in Peru Maßnahmen zur Minimierung von Umweltrisiken und zum Schutz der Menschenrechte ergreifen. Durch das am 1. Januar 2023 in Deutschland in Kraft getretene Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) kommt hier sozusagen gesetzliche Unterstützung. Das trifft insbesondere auf den größten Kupferimporteur Europas zu: die Aurubis AG mit Sitz in Hamburg bezieht Kupfer aus Minen in Peru – auch wenn sie nicht offiziell bestätigt aus welchen Minen genau.

Die Kampagne beteiligt sich im Bündnis mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und weiteren Organisationen (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) und Goliathwatch) an den jährlichen Aktionen zur Hauptversammlung von Aurubis. Diese findet am 16. Februar 2023 wieder als Präsenzveranstaltung in Hamburg statt. Vanessa Schaeffer Manrique, peruanische Anwältin und Referentin für Bergbaugovernance und Menschenrechte in Peru für die Erzdiözese Freiburg, wird auch stellvertretend für die Kampagne teilnehmen und auf die Verstöße gegen die Menschenrechte sowie die Umweltverschmutzung hinweisen, die in Peru mit dem Kupferabbau verbunden sind.

Außerdem haben wir als Bündnis Gegenanträge eingereicht, die Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern. Die Gegenanträge sind auf der Webseite des Dachverbands veröffentlicht.

Hier kann unsere gemeinsame Pressemitteilung heruntergeladen werden:

Pressemitteilung zur Aurubis-Hauptversammlung am 16.02.2023
Pressemitteilung zur Aurubis-Hauptversammlung am 16.02.2023