Aurubis-Hauptversammlung: Beschwerden von NGOs wegen möglicher Verletzung des Lieferkettengesetzes
Kupfermine in Panama (© CIAM)

Aurubis-Hauptversammlung: Beschwerden von NGOs wegen möglicher Verletzung des Lieferkettengesetzes

Das Lieferkettengesetz ist seit zwei Jahren in Kraft, doch wie sieht es mit der Umsetzung aus, bzw. wie kann es von den Menschen genutzt werden, die von den Folgen des Bergbaus betroffen ist? Im Falle des Unternehmens Aurubis, das aus Minen, die mit Umweltzerstörung und sozialen Konflikten in Verbindung gebracht werden, Kupfer bezieht, ist das schwer.

Das Gesetz sieht eigentlich Beschwerdemechanismen vor, und letzten Endes sollte es darum gehen, Abhilfe zu schaffen und die Situation in den Bergbaugebieten Perus zu verbessern. Doch die mangelnde Transparenz des Unternehmens ist nach wie vor eine sehr große Hürde für NGOs und Vertreter:innen von Betroffenen. Dennoch sind inzwischen zwei Beschwerden (zu Minen in Panama und Mexiko) auf dem Weg, Ausgang ungewiss.

Auf der Hauptversammlung von Aurubis am 03.04.2025 werden wir daher gemeinsam im Bündnis mit dem Dachverband Kritsche Aktionärinnen und Aktionäre, Goliathwatch, der Christlichen Initiative Romero und Facing Finance die für uns dringlichen Fragen stellen. Im Vorfeld hat das Bündnis wie in den Vorjahren Gegenanträge zur Hauptversammlung eingereicht, zu Beginn der Versammlung im CCH-Congress Center in Hamburg fand eine Protestaktion statt und am Vorabend eine Infoveranstaltung vor Ort und online.

Hier kann unsere gemeinsame Pressemitteilung heruntergeladen werden:

Pressemitteilung zur Aurubis-Hauptversammlung am 03.04.2025
Pressemitteilung zur Aurubis-Hauptversammlung am 03.04.2025